Vom 7. bis 17 März findet der Genfer Salon 2019, eine der weltweit wichtigsten Fachmessen für Automobile, statt. Alljährlich werden hier die neuesten Modelle und Entwicklungen präsentiert und Ideen für die Zukunft vorgestellt. Ein Thema scheint dabei in diesem Jahr stark zu dominieren: Elektromobilität.
Mehr Elektroautos im Genfer Salon 2019 als je zuvor

Im Genfer Salon 2019 werden die neuesten Fahrzeugmodelle präsentiert.
Audi, VW, BMW, Peugeot – diese und andere namhafte Fahrzeughersteller machen es im Genfer Salon 2019 vor: Der Trend geht zum Elektromotor.
Zahlreiche neue Modelle, die auf der Messe vorgestellt werden, sind reine Elektroautos und auch Plug-in-Hybride sind an den Ständen großzügig vertreten. Bei Letzteren handelt es sich um Hybridfahrzeuge, die sowohl mittels Verbrennungsmotor als auch per Batterie betrieben werden können.
Angesichts dieser Entwicklung kommt der Gedanke auf, dass der Verbrennungsmotor langsam, aber sicher ausgedient hat. Sind Diesel und Benziner damit bald von den Straßen verschwunden?
Politiker planen Ausstieg aus dem Verbrenner

Genfer Salon 2019: Das Elektroauto ist auf dem Vormarsch.
Die Neuentwicklungen in der Branche spiegeln den Zeitgeist wieder. Angesichts von Diesel-Fahrverboten, Klimawandel und steigender Luftbelastung geraten Verbrennungsmotoren zunehmend in Verruf – auch die Benziner. Auf der ganzen Welt planen deshalb Industrieländer den langsamen, aber sicheren Rückzug vom Verbrennungsmotor und setzen zunehmend auf elektrische Antriebe.
Norwegen ist dabei am optimistischsten und plant bereits für das Jahr 2025 ein komplettes Verbot für Autos mit Verbrennungsmotoren. Etwas mehr Zeit wollen sich z. B. China, Indien, Israel und die Niederlande lassen. Hier ist das Umschwenken auf Elektroautos bis 2030 geplant. Andere Länder setzen sich eine Frist bis 2040, darunter Frankreich, Großbritannien und der Staat Kalifornien in den USA.
Auch Deutschland sieht für die Zukunft ein Verbot von Verbrennungsmotoren vor, allerdings gilt dies voraussichtlich erst im Jahr 2050. Die gleiche Frist haben sich Kanada gesetzt sowie diverse US-Bundesstaaten.