Promillegrenze in Kroatien: Finger weg vom Slibowitz!

Kroatien ist nicht nur für sein mediterranes Klima oder seine hauptsächlich auf Fleisch basierende Küche bekannt, sondern ebenfalls für seine alkoholischen Getränke. Die wohl bekannteste kroatische Spirituose ist der Sljivovica, welcher auch unter dem Namen „Slibowitz“ bekannt ist. Zu viel von diesem Pflaumenschnaps sollten Sie sich allerdings nicht gönnen, wenn Sie im Anschluss noch Auto fahren möchten. Schließlich werden Verstöße gegen die Promillegrenze in Kroatien streng geahndet.

Bußgeldtabelle: In Kroatien gegen die Promillegrenze verstoßen?

Verstoß gegen das Alkohollimit in KroatienKonsequenzen
… als Fahranfängerab 405 €
… als Radfahrerab 65 €
… als Autofahrer (0,5 - 1,0 Promille)405 - 675 €
… als Autofahrer (1,0 - 1,5 Promille)675 - 2.030 €
… als Autofahrer (ab 1,5 Promille)1.350 - 2.700 € oder Freiheitsstrafe von bis zu 60 Tagen
Verweigerung eines Alkoholtests1.350 - 2.700 € oder Freiheitsstrafe von bis zu 60 Tagen

FAQ: Promillegrenze in Kroatien

Wie viel Promille stellen die Grenze in Kroatien dar?

Wie die meisten Alkoholgrenzen in Europa liegt auch die Promillegrenze in Kroatien bei 0,5. Sie betrifft sowohl Autofahrer als auch Motorradfahrer. Lediglich Fahranfänger unter 24 Jahren und Berufskraftfahrer müssen sich an eine Null-Promille-Grenze halten.

Gibt es eine spezielle Promillegrenze in Kroatien fürs Fahrrad?

Nein, eine solche existiert nicht. Demzufolge gilt für Fahrradfahrer in Kroatien die gleiche Promillegrenze wie fürs Auto.

Womit muss ich rechnen, wenn ich in Kroatien gegen die Alkoholgrenze verstoße?

Verstöße gegen die Promillegrenze in Kroatien werden streng sanktioniert, sogar Freiheitsstrafen sind unter Umständen möglich. Eine Übersicht der möglichen Ahndungen finden Sie hier.

Wie viel Promille sind in Kroatien erlaubt?

Wo liegt die Promillegrenze in Kroatien?
Wo liegt die Promillegrenze in Kroatien?

Machen Sie als deutscher Autofahrer Urlaub in Kroatien, ist es durchaus von Vorteil, sich im Vorfeld über die kroatischen Verkehrsregeln zu informieren. Schließlich möchte sich wohl niemand die Ferien von einem Bußgeld verhageln lassen. Zumindest in Bezug auf die Promillegrenze in Kroatien müssen sich deutsche Fahrer nicht umstellen: Wie in Deutschland liegt sie auch auf der Balkanhalbinsel bei 0,5 Promille.

Neben Pkw-Fahrern müssen sich auch Fahrrad- und Motorradfahrer daran halten. Für Berufskraftfahrer sowie für Fahranfänger (Fahrer unter 24 Jahren) gilt hingegen eine Null-Promille-Grenze. Sie dürfen demzufolge nach dem Konsum von Alkohol kein Kraftfahrzeug mehr auf kroatischen Straßen führen.

Was droht bei Verstößen gegen die Alkoholgrenze in Kroatien?

Was geschieht, wenn Sie in Kroatien gegen die Promillegrenze verstoßen?
Was geschieht, wenn Sie in Kroatien gegen die Promillegrenze verstoßen?

Werden Sie in Kroatien mit mehr Promille erwischt als erlaubt, kann dies unterschiedliche Folgen haben. Eine Auswahl der möglichen Konsequenzen haben wir Ihnen im Folgenden zusammengefasst:

  • Verstoßen Sie als Fahranfänger gegen die Promillegrenze in Kroatien, obwohl für Sie eigentlich ein generelles Alkoholverbot gilt, beginnen die Sanktionen bei einem Betrag von 405 Euro.
  • Werden Sie betrunken auf dem Rad erwischt, ist ab 65 Euro nach oben hin alles offen.
  • Wer als Autofahrer mit einem Wert zwischen 0,5 und 1,0 Promille aufgegriffen wird, muss sich auf ein Bußgeld zwischen 405 und 675 Euro einstellen.
  • Lag der gemessene Promillewert sogar zwischen 1,0 und 1,5 Promille, steigt der zu zahlende Betrag auf zwischen 675 und 2.030 Euro an.
  • Ab 1,5 Promille kommt der Verstoß gegen die Promillegrenze in Kroatien Sie besonders teuer zu stehen: zwischen 1.350  und 2.700 Euro sind hier möglich. Alternativ kann Ihnen hier auch eine Freiheitsstrafe von bis zu 60 Tagen drohen.

Übrigens: Verweigern Sie den Alkoholtest, kommt dies einem Verstoß gegen die Promillegrenze in Kroatien mit 1,5 Promille oder mehr gleich! Die gerade beschriebenen Konsequenzen können Sie also auch in diesem Fall ereilen.

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Über den Autor

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Cynthia W.

Cynthia ist seit 2016 Online-Redakteurin bei bussgeldkataloge.de. Mit einem umfangreichen Hintergrundwissen zu Rechtsthemen und der Fähigkeit, komplexe rechtliche Konzepte verständlich zu erklären, unterstützt sie unser Redaktionsteam bei der Erstellung von informativen und spannenden Artikeln rund ums Verkehrsrecht.

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