Zum Blitzer-Geburtstag eine Bilanz: Hat die Radarfalle ihren Zweck erfüllt?

Zum Blitzer-Geburtstag wird wieder einmal deutlich: Die Geschwindigkeitskontrolle erhöht die Verkehrssicherheit.
An die 60 Jahre später ist sichtbar: Die Zahl der Verkehrstoten und -schwerverletzten ist seitdem deutlich zurückgegangen. Trotzdem zählt überhöhte Geschwindigkeit noch immer zu den Hauptunfallursachen.
Kurioses aus der Rubrik: Ausreden von Temposündern
Der Blitzer-Geburtstag ist eine gute Gelegenheit, einige der verrücktesten Ausreden in der Geschichte der Geschwindigkeitskontrolle Revue passieren zu lassen.
So sind in der 60-jährigen Geschichte unzählige kuriose Schreiben bei den Bußgeldstellen eingegangen, in denen die Raser dichtend oder zeichnend um einen Erlass baten. Dazu gehört u. a. das folgende Gedicht:
Ein Mensch, der bald Geburtstag hat, muss äußerst dringend in die Stadt …
Nicht so schnell! – hier fährt man dreißig, denk daran, die blitzen fleißig.

Zum diesjährigen Blitzer-Geburtstag zeigen wir kuriose Temposünder-Ausreden.
Eine Frau entschuldigte sich dagegen mit der Anmerkung, dass sie zu spät und zu blöd war – und dass sie zu allem Überfluss auch noch blond sei.
In der Regel sorgte alles Dichten, Zeichnen und Entschuldigen zwar sicherlich für ein Schmunzeln bei den zuständigen Beamten, nicht aber für den Erlass der verkehrsrechtlichen Sanktionen.
Der diesjährige Blitzer-Geburtstag und die damit verbundene Bilanz zur Verkehrssicherheit zeigen nach wie vor die Wichtigkeit, Tempoverstöße gemäß Bußgeldkatalog zu ahnden.
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